
Dieser saftige Zimtschneckenkuchen vereint den geliebten Geschmack klassischer Zimtschnecken mit der Einfachheit eines Blechkuchens. Das Aroma von warmem Zimt und süßer Vanille macht ihn zum perfekten Begleiter für gemütliche Kaffeestunden.
Dieser Kuchen erinnert mich an die Backsonntage bei meiner Großmutter. Das erste Mal habe ich ihn für ein Familienfest gebacken, und seitdem wird er regelmäßig von allen gewünscht, wenn wir uns treffen.
Zutaten
- Untere Schicht:
- 700g Weizenmehl Typ 405: Bildet die fluffige Grundlage des Kuchens, verwende gesiebtes Mehl für ein gleichmäßigeres Ergebnis
- 350ml Milch: Sorgt für die Saftigkeit, am besten Vollmilch verwenden
- 200g weißer Zucker: Für die Grundsüße des Teiges
- 2 Eier: Binden den Teig und sorgen für Struktur, Zimmertemperatur ist ideal
- 4 Teelöffel Backpulver: Gibt dem Kuchen den perfekten Auftrieb
- 2 Teelöffel Vanilleextrakt: Für ein feines Aroma, echten Extrakt statt Aroma verwenden
- 1/4 Teelöffel Salz: Verstärkt alle Geschmackskomponenten
- 60g Butter: Geschmolzen, verleiht dem Teig Zartheit und Geschmack
- Obere Schicht:
- 225g Butter: Weich, sorgt für eine cremige Zimtschicht
- 200g brauner Zucker: Gibt Karamellnoten und Tiefe
- 2 Esslöffel Weizenmehl Typ 405: Stabilisiert die Zimt-Butter-Mischung
- 1 Esslöffel gemahlener Zimt: Je frischer, desto intensiver das Aroma
- Glasur:
- 250g Puderzucker: Gibt der Glasur ihre Süße und feste Konsistenz
- 5 Esslöffel Milch: Für die perfekte Fließfähigkeit
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt: Rundet das Aroma ab
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung des Ofens:
- Heize den Backofen auf 175 Grad Celsius vor. Fette eine Backform mit den Maßen 23x33 cm großzügig ein oder lege sie mit Backpapier aus. Die richtige Formgröße ist wichtig für die Backdauer und Konsistenz.
- Teig zubereiten:
- Vermische in einer großen Schüssel 700g Mehl, 350ml Milch, 200g weißen Zucker, die Eier, das Backpulver, 2 Teelöffel Vanilleextrakt und das Salz. Rühre alles gründlich durch, bis keine Klumpen mehr zu sehen sind. Dies dauert etwa 2 Minuten mit dem Handmixer oder 3 bis 4 Minuten mit dem Schneebesen. Gib anschließend die 60g geschmolzene Butter hinzu und verrühre alles nochmals gut. Der Teig sollte eine mittelfeste Konsistenz haben, nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest.
- Zimtschicht vorbereiten:
- Schlage in einer separaten Schüssel die 225g weiche Butter mit dem braunen Zucker schaumig. Dies geht am besten mit einem elektrischen Mixer bei mittlerer Geschwindigkeit für etwa 3 Minuten. Die Masse sollte deutlich heller werden und an Volumen zunehmen. Mische dann die 2 Esslöffel Mehl und den Zimt unter, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Die Konsistenz sollte cremig und streichfähig sein.
- Teig einfüllen:
- Gieße den Grundteig gleichmäßig in die vorbereitete Backform. Streiche ihn mit einer Teigkarte oder einem Spatel glatt, damit er überall die gleiche Höhe hat. Dies ist wichtig für ein gleichmäßiges Backergebnis.
- Zimtschicht auftragen:
- Verteile die Zimtbuttermischung löffelweise auf dem Teig. Nutze dafür einen Esslöffel und setze kleine Häufchen gleichmäßig über den gesamten Teig. Lass etwas Abstand zwischen den Häufchen, damit du später das Marmormuster erzeugen kannst.
- Marmorierung erzeugen:
- Ziehe mit der Spitze eines Messers oder einem Holzspieß Schleifen und Muster durch beide Schichten. Führe das Messer von oben nach unten durch den Teig und bewege es in S-förmigen oder kreisenden Bewegungen. Nicht zu viel marmorieren, sonst vermischen sich die Schichten zu stark.
- Backen:
- Schiebe die Form in den vorgeheizten Ofen und backe den Kuchen für 25 bis 30 Minuten. Prüfe nach 25 Minuten mit einem Zahnstocher die Garprobe — er sollte fast sauber herauskommen. Ein paar feuchte Krümel sind in Ordnung, da der Kuchen beim Abkühlen noch etwas nachgart. Die Oberfläche sollte goldbraun sein.
- Glasur zubereiten:
- Vermische während der Kuchen backt den Puderzucker mit der Milch und dem Vanilleextrakt. Rühre alles zu einer glatten Glasur. Sie sollte dickflüssig aber noch gut gießbar sein. Falls sie zu fest ist, gib tropfenweise mehr Milch hinzu; ist sie zu flüssig, etwas mehr Puderzucker.
- Kuchen glasieren:
- Sobald der Kuchen aus dem Ofen kommt, lass ihn für etwa 5 Minuten in der Form ruhen. Gieße dann die Glasur gleichmäßig über den noch warmen Kuchen. Die Wärme hilft der Glasur, etwas einzuziehen, was für ein besonders intensives Geschmackserlebnis sorgt.

Meine Familie liebt diesen Kuchen besonders zum Sonntagsfrühstück. Die Kombination aus fluffigem Teig und der karamellisierten Zimtschicht macht ihn zu etwas Besonderem. Ich erinnere mich noch an das erste Mal, als ich ihn für meine Schwiegermutter gebacken habe — sie war so begeistert, dass sie sofort das Rezept wollte.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Der Zimtschneckenkuchen hält sich bei Raumtemperatur in einer gut verschlossenen Dose oder unter einer Kuchenglocke bis zu vier Tage. Die Glasur schützt den Kuchen vor dem Austrocknen und hält ihn saftig. Im Kühlschrank aufbewahrt verliert er etwas an Fluffigkeit, deshalb empfehle ich die Lagerung bei Raumtemperatur. Möchtest du ihn länger aufbewahren, kannst du einzelne Stücke gut in Frischhaltefolie und dann in einem Gefrierbeutel für bis zu drei Monate einfrieren. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen oder kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Variations-Möglichkeiten
Dieser Grundteig lässt sich wunderbar abwandeln. Probiere statt Zimt einmal eine Mischung aus Kardamom und Zimt für ein nordisches Flair. Auch Orangenabrieb im Teig passt hervorragend zum Zimt. Für eine herbstliche Version kannst du fein gewürfelte Äpfel unter den Teig mischen und die Zimtschicht mit gehackten Walnüssen anreichern. Wer es noch süßer mag, kann der Glasur einen Esslöffel Ahornsirup hinzufügen. Für eine festliche Version zur Weihnachtszeit passen gehackte Datteln und etwas Lebkuchengewürz wunderbar in den Teig.
Serviervorschläge
Der Zimtschneckenkuchen ist ein vielseitiger Begleiter zu verschiedenen Getränken. Am besten schmeckt er noch leicht warm mit einem Glas Milch oder einer Tasse Kaffee. Für ein besonderes Frühstück oder Brunch serviere ich ihn gerne mit einem Klecks Vanillejoghurt oder einer Kugel Vanilleeis als Dessert. Im Herbst und Winter passt er perfekt zu heißer Schokolade oder einem gewürzten Apfelpunsch. Du kannst die Stücke auch kurz im Toaster aufwärmen und mit etwas Butter bestreichen — so werden sie besonders aromatisch.

Dieser saftige Zimtschneckenkuchen wird in deiner Küche garantiert für Begeisterung sorgen. Genieße ihn mit deinen Liebsten!
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Kann ich den Zimtschneckenkuchen am Vortag backen?
Ja, der Kuchen schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser, da die Aromen Zeit hatten, sich zu entfalten. Bewahren Sie ihn gut abgedeckt bei Zimmertemperatur auf oder im Kühlschrank, wenn es sehr warm ist.
- → Kann ich für den Zimtschneckenkuchen auch Vollkornmehl verwenden?
Ja, Sie können bis zu 50% des Weizenmehls durch Vollkornmehl ersetzen. Der Kuchen wird dann etwas schwerer und nussiger im Geschmack. Eventuell müssen Sie etwas mehr Flüssigkeit hinzufügen.
- → Wie erziele ich den besten Marmoreffekt im Zimtschneckenkuchen?
Für einen schönen Marmoreffekt ziehen Sie mit einem Messer oder einer Gabel spiralförmig durch den Teig. Gehen Sie dabei nicht zu tief, um die Schichten nicht zu sehr zu vermischen. Alternativ können Sie auch ein Muster mit der Gabel kreieren.
- → Kann ich den Zimtschneckenkuchen einfrieren?
Ja, der Kuchen lässt sich gut einfrieren. Schneiden Sie ihn vorher in Portionen und frieren Sie diese einzeln ein. So können Sie immer genau die benötigte Menge auftauen. Bei Raumtemperatur auftauen lassen.
- → Welche Variationen kann ich beim Zimtschneckenkuchen ausprobieren?
Sie können gehackte Nüsse (Walnüsse oder Pecannüsse) oder Rosinen zur Zimtmischung hinzufügen. Auch geriebene Äpfel im Teig oder ein Schuss Rum in der Glasur sind leckere Variationen.
- → Wie lange hält sich der Zimtschneckenkuchen?
Bei richtiger Lagerung in einer luftdichten Dose hält sich der Kuchen etwa 3-4 Tage bei Zimmertemperatur. Im Kühlschrank verlängert sich die Haltbarkeit auf bis zu einer Woche.