
Dieses vegane Kimchi-Mac and Cheese vereint die Cremigkeit eines Wohlfühlklassikers mit der pikant-würzigen Tiefe des fermentierten Kimchis. Wenn du Lust auf ein Gericht hast, das Soulfood und moderne asiatische Note verbindet, wirst du dieses Rezept lieben. Es ist unkompliziert und bringt ein bisschen Abwechslung auf deinen Tisch – perfekt für Abende, an denen es schnell und besonders lecker sein soll.
Ich habe dieses Rezept bei einem Filmabend zum ersten Mal gekocht, weil ich Lust auf etwas Neues hatte. Seither wird es regelmäßig gewünscht – vor allem, wenn wir uns alle nach etwas Herzhaftem sehnen.
Zutaten
- Makkaroni: Verleiht diesem Gericht die typische Mac and Cheese Basis. Achte auf gute Qualität aus Hartweizengrieß für schönen Biss
- Veganer Cheddar: Sorgt für die cremige Käseschicht und bringt würzigen Geschmack. Reibe ihn frisch für optimale Schmelzeigenschaften
- Ungesüßte Pflanzenmilch: Macht die Sauce geschmeidig. Hafermilch oder Sojamilch eignen sich besonders gut
- Wasser: Dient als Basis für deine Käsesauce. Idealerweise still und gefiltert
- Natriumcitrat: Bindet das Fett in der Sauce und sorgt für echte Käsetextur. Falls nicht verfügbar kannst du mehr Pflanzenmilch nehmen
- Frühlingszwiebeln: Bringen Frische und leichte Schärfe. Wähle knackige und frische Stängel
- Knoblauch: Gibt den aromatischen Grundton. Verwende frische Zehen für den besten Geschmack
- Veganes Kimchi: Bringt fermentierte Tiefe und Umami. Am besten ein unpasteurisiertes Produkt wählen
- Gochujang-Paste: Bringt authentische Schärfe und Tiefe. Die Qualität entscheidet über die Komplexität der Sauce
- Gochugaru-Flocken: Geben eine leichte Schärfe und attraktive Farbe. Frische Flocken bieten das intensivste Aroma
- Limettensaft: Balanciert die Aromen und hebt die Sauce. Immer frische Limetten verwenden
- Sesamöl: Liefert ein nussiges Finish. Achte auf 100 Prozent reines Sesamöl
- Salz und Pfeffer: Für das perfekte Gleichgewicht
- Sesamsamen: Als optionales Topping für Textur und feine Röstaromen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Nudeln kochen:
- Die Makkaroni laut Packungsanleitung in reichlich Salzwasser al dente garen und abgießen. So bleibt die Pasta bissfest und wird nicht matschig.
- Aromen anrösten:
- Während die Nudeln kochen, etwas Öl in einem großen Topf auf mittlerer Hitze erwärmen. Die weißen Teile der Frühlingszwiebeln hineingeben und etwa eine Minute glasig braten. Das hebt ihr Aroma und sorgt für frische Noten.
- Knoblauch hinzufügen:
- Den feingehackten Knoblauch zu den Zwiebeln geben und etwa eine Minute mit anbraten, aber keinesfalls anbrennen lassen. So entwickelt er seine volle Süße und das nötige Aroma.
- Saucebasis ansetzen:
- Das Wasser und Natriumcitrat angießen und alles gut verquirlen. Kurz aufkochen und etwa eine Minute köcheln lassen. Falls du kein Natriumcitrat hast, kannst du stattdessen einfach mehr Pflanzenmilch nehmen.
- Käsesauce mischen:
- Den geriebenen veganen Cheddar einrühren und langsam schmelzen lassen. Sobald die Masse verbunden ist, die restliche Pflanzenmilch zugeben. Kräftig umrühren, bis eine cremige Sauce entsteht.
- Die Würzung:
- Gochugaru-Flocken, Gochujang-Paste und das Kimchi hinzufügen. Alles gründlich miteinander vermengen, damit sich alle Aromen optimal verbinden.
- Sauce verfeinern:
- Für Extracremigkeit kannst du die Sauce kurz im Hochleistungsmixer pürieren. Dadurch wird sie besonders glatt. Anschließend zurück in den Topf geben.
- Abschmecken:
- Limettensaft und Sesamöl einrühren. Nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen und die Sauce noch einmal abschmecken. Manchmal reicht schon das Kimchi für intensiven Geschmack.
- Nudeln zugeben:
- Die gut abgetropften Makkaroni in die Sauce geben und alles gleichmäßig vermengen. Falls du mehr Sauce als Pasta möchtest, kannst du sie portionsweise verwenden.
- Anrichten:
- Mit den grünen Frühlingszwiebelringen bestreuen und nach Wunsch mit weiteren Gochugaru-Flocken und Sesamsamen garnieren.

Mein Lieblingsmoment an diesem Gericht war das erste Probieren frisch aus dem Topf mit noch dampfender Sauce. Kimchi hat für mich immer einen besonderen Reiz, da es Gerichte so lebendig und aufregend macht und meine Familie liebt diese Kombination aus Alt und Neu.
Lagerung und Haltbarkeit
Dieses Kimchi-Mac and Cheese bleibt im Kühlschrank gut abgedeckt zwei bis drei Tage frisch. Die Reste kannst du in einer luftdichten Dose aufbewahren. Beim Aufwärmen eventuell etwas zusätzliche Pflanzenmilch zugeben, damit die Sauce schön cremig bleibt. Tiefgefroren hält sich das Gericht bis zu einem Monat ohne Qualitätsverlust. Wichtig dabei, die Nudeln vorher ganz abkühlen lassen und erst dann einfrieren.
Zutaten austauschen
Statt Makkaroni kannst du andere kurze Nudelformen wie Penne oder Fusilli nutzen. Wenn du keine Gochujang-Paste im Haus hast, kannst du alternativ scharfe Sriracha oder eine andere würzige Chilipaste probieren. Für nussige Noten lässt sich Sesamöl manchmal auch durch ein wenig Erdnussöl ersetzen, besonders wenn du allergisch auf Sesam reagierst. Bei der Pflanzenmilch eignen sich Hafer-, Cashew- oder Mandeldrink.
Serviervorschläge
Das fertige Mac and Cheese lässt sich wunderbar mit gebratenem Tofu oder einer Portion grüner Salat servieren. Auch knackige Zuckerschoten oder Edamame passen als Beilage und bringen zusätzliche Vitamine. Wer mag, kann noch mehr Kimchi als Topping reichen oder ein paar geröstete Nusskerne hinzufügen. Für Partys lässt sich das Gericht in kleinen Schalen anrichten und als One Pot Gericht genießen.
Kultureller Hintergrund
Kimchi ist ein Grundpfeiler der koreanischen Küche und wird bei diesem Rezept modern mit westlichem Mac and Cheese kombiniert. Die Würze und Fermentation des Kimchis verleihen der cremigen Pasta eine neue Dimension. Die Fusion zeigt, wie traditionelle Aromen in Alltagsgerichte integriert werden können, und beweist, wie vielseitig vegane Küche sein kann. Mich fasziniert an Kimchi, wie kreativ es auch im europäischen Kontext eingesetzt werden kann.

Mit ein paar Anpassungen und Liebe zum Detail wird dieses vegane Kimchi-Mac and Cheese mit Sicherheit einen Platz in deinem Rezept-Repertoire finden.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Art von Käse eignet sich für eine vegane Käsesauce?
Verwenden Sie geriebenen veganen Cheddar oder ähnliche pflanzliche Käsealternativen, die gut schmelzen.
- → Kann ich normales Kimchi verwenden?
Ja, stellen Sie jedoch sicher, dass es keinen Fisch oder tierische Zutaten enthält, wenn Sie es vegan halten möchten.
- → Was ist Gochujang-Paste und wo kann ich sie finden?
Gochujang ist eine koreanische Chilipaste, die Sie in Asiamärkten oder gut sortierten Supermärkten finden können.
- → Wie kann ich die Schärfe anpassen?
Reduzieren oder erhöhen Sie die Menge an Gochugaru-Flocken und Gochujang-Paste, je nach gewünschter Schärfe.
- → Kann ich die Käsesauce ohne Natriumcitrat zubereiten?
Ja, verwenden Sie stattdessen nur ungesüßte Pflanzenmilch und vermengen Sie sie direkt mit dem Käse.